Urban Hip-Hop, Future Dancehall, Dubstep, Island Pop
Der Name erinnert nicht zufällig an Mike Skinners Garage Rap Projekt "The Streets", ist Skinner doch zumindest auf der Produzentenseite der größte Einfluss von Bandgründer Marius Reinermann. Allerdings erweitern The Roads, 2012 als Ein-Mann-Performance gestartet und seit 2014 in sechsköpfiger Bandbesetzung, den Soundradius noch deutlich in Richtung Karibik.
Während die elektronische Schaltzentrale namens eR.Beats schwerfällige String Arrangements und pumpende Synthieflächen in Richtung tanzwütiger Meute schickt, baut der allgegenwärtige
Multigenre Drummer Adrian Hemley das perkussive Grundgerüst auf die Bühne. Der in beinahe unzähligen World Music- und Jazz-Combos beheimatete Bassist Knud Krautwig pumpt den Beton unterhalb des
Violinschlüssels in das Fundament. Die Brücke zwischen Elektronik und analogem Baumaterial bildet röhrenverstärkt der Gitarrist Thorsten Schwarz.
Nachdem die beiden Frontmänner Primo Carnera und Morizon Forward die futuristische Konstruktion bestiegen haben, jetsetten sie mitsamt des Publikums zwischen Urban Hip-Hop, Future Dancehall,
Dubstep und Island Pop durch die World of Music. Für die Reiseroute Berlin-London-Kingston sollte man auf Turbulenzen eingestellt sein, dennoch sollte niemand angeschnallt sitzen bleiben.